„Social Prescribing schliesst endlich die soziale Versorgungslücke und sorgt für eine optimale Betreuung unserer PatientInnen.“

Gabriele Schreder und Dr. Richard Barta
Initiatoren Netzwerk Soziale Gesundheit

Gesundheit ist mehr, als nur die Abwesenheit von Krankheit.

Wir setzen ein ganzheitliches Menschenbild in unserer Arbeit mit Patient:innen voraus. Neben der physischen und psychischen Gesundheit, ist die soziale Gesundheit ein wesentlicher Bestandteil in der präventiven Arbeit und in der klassischen Behandlung. Vor allem in der Primärversorgung zeigen sich häufig nicht medizinische aber gesundheitsrelevante Probleme unserer Patient*innen.

Im Praxisalltag zeigt sich, dass für soziale Aspekte oft kaum Zeit bleibt. Wir möchten dem Thema „Soziale Gesundheit“ mehr Aufmerksamkeit einräumen und Möglichkeiten entwickeln Social Prescribing in unsere Behandlung einzubinden.

Im Fokus steht der Aufbau eines strukturierten Netzwerkes in den Stadtteilen Itzling und Elisabeth-Vorstadt mit den niedergelassenen Ärzt*innen und sozialen Einrichtungen. In weiterer Folge denken wir eine Erweiterung auf das gesamte Stadtgebiet an. Social Prescribing soll die Lebenssituation von Patient*innen mit sozial indizierten Problemen langfristig verbessern. Individuelle Angebote, möglichst nahe am Wohnort, sollen bekanntgemacht und vermittelt werden.

Ziel der multiprofessionellen Zusammenarbeit ist eine gefühlte Steigerung des Wohlbefindens, sowie eine messbar verbesserte Gesundheit der Patient*innen. Diese erleben eine Stärkung ihrer Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit. Eine Verbesserung ihrer sozialen Teilhabe wirkt der sozialen Isolation entgegen.

Das Netzwerk Soziale Gesundheit bietet Know-How und Unterstützung, um Social Prescribing erfolgreich in den Ordinationsalltag zu integrieren. Dadurch steigt die Qualität der Behandlung und die Ärzt:innen sowie das Ordinationsteam werden entlastet.